Teil 1: Ich begann zu meditieren

Als ich mit der Mediation anfing, war ich überrascht, wie viele Gedanken in meinem Kopf kreisen. Über die Vergangenheit, aber noch viel mehr über die Zukunft. Was tue ich als nächsten? Welche Termine stehen nächste Woche an? Was muss ich alles noch erledigen… usw.?! 

Ich entdeckte negative Gedanken gegen mich selbst und meine Mitmenschen. In welchem Bereich meines Lebens kann ich besser werden? Wieso hat die Person das zu mir gesagt? Vorurteile, Wut und Trauer – genauso schockiert war ich über die Erkenntnis, dass ich nicht über die innere Disziplin verfüge mich während einer Mediation auf meinen Atem zu konzentrieren und mir selbst gegenüber keine Geduld und Mitgefühl zeigen konnte. Ich dachte immer Meditation sei friedlich und entspannend. 

Es hat viele Monate gedauert, mich von diesen innerlichen Konflikten Schicht für Schicht zu lösen und ich wollte nicht aufgeben – da kam dann wieder mein Ehrgeiz zum Vorschein :). Aber nicht nur meine Disziplin unterstützte mich bei diesem Weg, sondern auch die Neugierde. Erfahrungswerte andere Menschen, wie Meditation ihnen geholfen hat für innere Ruhe & Gelassenheit, haben mich motiviert dran zu bleiben. 

Ich gewann die Erkenntnis, dass mein Leben gar nicht so hektisch war, sondern mein Verstand. Nicht die Welt erschöpfte mich sondern meine eigenen Gedanken waren es.

So wie beim Yoga die Asanas (Übungen) unseren Körper trainieren, so trainiert Mediation unseren Geist. Ich konnte die Brille der Vorurteile, Ängste und Sorgen mehr und mehr ablegen und gewann immer mehr Zugang zu meinem Herzen. Meditation gibt uns den Raum, ein Gespräch mit unserem Herzen zu beginnen, zu lernen, was auch immer im Augenblick geschieht, es anzunehmen, egal, wie unerwünscht oder unangenehm es ist.

Heutzutage schenkt mir meine Meditationspraxis inneren Frieden. Mir wird in dem gegenwärtigen Moment bewusst, dass ich alles habe was ich brauche und das ist die Luft in meinem Lungen zum Atmen. Mein Nervensystem entspannt tiefer und tiefer und ich gewinne neue Energie, Inspiration und Kraft für den Tag der vor mir liegt.

Nachdem ich über die Jahre viele unterschiedliche Meditationsstile ausprobiert habe, entdeckte ich, dass geführte Meditationen mit Atemübungen mich am besten erden und sie mit anderen Techniken wie der Verbindung zu meinem Higher Self kombiniere, wenn ich das Gefühl habe, dass ich das brauche.

Falls du schon meditierst und noch nicht die richtige Routine für dich gefunden hast oder damit beginnen möchtest, folgt hierzu als Unterstützung in einem weiteren Blogbeitrag eine Anleitung mit meinen ganz persönliche Tipps für dich.

Ich freue mich sehr, wenn du mir von deiner Meditationreise und Erfahrungen berichtest. 

Liebe geht raus,

Denise

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