SCHLAF HYGIENE: Rituale für eine erholsame Nacht

Schlaf ist ein Grundbedürfnis.

Viele Menschen in meinem Umkreis erzählen mir oft, dass sie Probleme beim Einschlafen haben, häufig in der Nacht wach werden oder generell an Schlafmangel leiden. Ich sage immer, man kann sich noch so gesund ernähren oder Sport machen, unser Schlaf ist die Basis für alles. Unzählige Studien bestätigen die Wichtigkeit von gutem Schlaf für Gesundheit und Wohlbefinden. Im Schlaf erholen wir uns, Körper und Geist können regenerieren und wir schöpfen neue Kraft und Energie. 

Anhaltender Schlafmangel lässt unser Energielevel sinken, macht uns reizbarer, unkonzentierter und schwächt das Immunsystem. Wir sehen auch nicht besonders frisch aus: unsere Haut altert schneller, der Teint wirkt matt und die Augen erscheinen müde. 

Und weil mir dieses Thema so wichtig ist, habe ich Euch meine besten Tipps zum Einschlafen und Durchschlafen zusammengestellt. Schon mit einfachen Routinen lässt sich die Schlafqualität deutlich verbessern. Wer einmal mit einem erfrischten und ausgeruhten Gefühl am Morgen erwacht ist, möchte auf die wohltuenden Einschlafrituale bestimmt nicht mehr verzichten!

TIPPS UND RITUALE FÜR GUTEN SCHLAF

Eine angenehme Atmosphäre schaffen

Gerade vor dem Zubettgehen ist es ratsam, deine Sinne zu entspannen und deine Aufmerksamkeit mehr nach innen zu richten. Vermeide unbedingt blaues Licht von Smartphone, Laptop & Co., denn es wirkt sich negativ auf unseren Schlafrhythmus aus. Erst bei wenig blauem Licht produzieren wir das Schlafhormon Melatonin, das uns müde macht. Wer abends mit dem Handy im Bett liegt, bringt sich selbst um den Schlaf: Die Helligkeit sorgt dafür, dass die Zirbeldrüse kein Melatonin ausschüttet, das tut sie nämlich erst bei Dunkelheit. 

Viel entspannender ist es, ein gutes Buch zur Hand zu nehmen oder in einem Journal deine Gedanken aufzuschreiben. Das ständige Gedankenkarussell in unserem Kopf zur Ruhe zu bringen beruhigt unser Nervensystem. 

Die eigenen Schlafbedürfnisse wahrnehmen

Frühaufsteher, Morgenmuffel, Nachteule, Langschläfer – jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse. Während manche mit sehr wenig Schlaf auskommen, sind andere erst nach 8-9 Stunden erholt. Es gilt daher, die eigenen Schlafbedürfnisse zu kennen und auch danach zu leben. Wie, wann und wie lange wir schlafen, hängt auch von vielen anderen Faktoren ab, etwa vom Klima, der Jahreszeit, dem Alter oder der aktuellen Tagesverfassung. Dennoch gibt es ein paar Grundregeln, die für uns alle gelten:

  • Nicht mit vollem Magen ins Bett gehen: Schweres Essen am Abend stört den Schlaf, weil der Körper mit Verdauung statt mit Regeneration beschäftigt ist. 
  • Kaffee und Alkohol reduzieren oder ganz darauf verzichten: Durch die erhöhte Schweißproduktion sowie die vermehrten Toilettengänge wird das Durchschlafen behindert.
  • Die Rhythmen der Natur beachten: Wenn es draußen dunkel wird, sollten auch wir Menschen langsam zu Bett gehen. Während wir im Sommer aktiver sind, stehen im Winter eher Rückzug und Ruhe im Vordergrund. 
  • Eine kühle Schlafumgebung: Vor dem zu Bett gehen gründlich lüften. Im Idealfall beträgt die Zimmertemperatur zwischen 16 und 19°C. Ist es zu kalt, können unsere Muskeln anspannen und ist es zu warm, kommen wir ins Schwitzen.

Persönliche Einschlafrituale etablieren

Einer Tasse Tee trinken, eine Abend-Meditation oder sanfte Yogaübungen (Schildkröte, Raupe, Mondsichel) können dir helfen Körper und Geist zur Ruhe zu bringen. Meine Abendroutine startet im Badezimmer mit Zähne putzen und Beauty Pflege 🙂 du weißt selbst am allerbesten, was deiner Seele gut tut! Kreiere dein persönliches Einschlafritual, für das du dir täglich ganz bewusst Zeit nimmst. 

Versuche eine Routine zu finden, die du über einen längeren Zeitraum unverändert beibehälst. So setzt du den Impuls für eine gesunde Gewohnheit, die dein Gehirn nach einiger Zeit ganz automatisch mit einem guten Schlafgefühl verbinden wird.

Ich wünsche dir zauberhafte Träume und einen erholsamen Schlaf.

Herzensgrüße

Denise

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